Holzofen und die richtigen Brennstoffe

Es darf nur naturbelassenes gespaltenes Scheitholz einschließlich anhaftender Rinde im Holzofen verheizt werden.

Das Scheitholz muss gelagert werden, bis die Feuchte unter 20 % liegt. Beschichtetes, lackiertes oder behandeltes Holz darf im Holzofen nicht verheizt werden.

Erhitzt man Holz, entstehen Gase, die Hauptsächlich aus Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff bestehen. Die brennbaren Bestandteile dieses Gases werden nach Erreichen der Zündtemperatur verbrannt. Je höher die Restfeuchte des Holzes, desto höher ist der Anteil des Wasserdampfes und umso niedriger ist der Heizwert.

Als Festmeter (fm)  bezeichnet man einen Kubikmeter Holz ohne Zwischenräume

Der Raummeter (rm) oder Ster ist ein Raummaß für Holz und die gebräuchlichste Maßeinheit beim Handel mit Brennholz. Ein Raummeter entspricht einem Würfel von einem Meter (1 m) Seitenlänge, also einem Rauminhalt von einem Kubikmeter 1-metriger, geschichteter.

Der Schüttraummeter (srm) entspricht einer lose geschütteten Holzmenge von einem Kubikmeter.

Verhältniszahlen der Raummaße:

RundholzIn Festmeter (fm) SchichtholzIn Ster oder   Raummeter (rm) HackschnitzelIn Schüttraummeter   (Srm)
                0,7 fm                  1 rm                  1,8 Srm

Bevor Holz im Holzofen verbrannt werden kann, muss es erst austrocknen. Frisch geschlagenes Holz erreicht bei sachgemäßer Lagerung den Zustand  „lufttrocken“ nach ca. 2 Jahren.Wichtig für eine richtige Lagerung ist die Wahl des Lagerplatzes. Das Holzlager sollte sich an einer gut belüfteten, möglichst sonnigen und regengeschützten Seite (Südseite) befinden. Damit das Holz schneller trocknet, sollte es im gebrauchsfertigen Zustand gelagert werden.

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